Nach der letzten Nacht habe ich einen weiteren Punkt für meine Liste, die ich natürlich nie schreiben werde. Wenn auf einem Schlafsack steht, dass er bis 15 Grad geeignet ist, dann friert man sich den A… ab, wenn es nur 11 Grad hat. Dafür ist er unschlagbar leicht. Vielleicht verzichte ich bei der nächsten Tour einfach auf die Magnumdose Haarspray und nehme einen wärmeren, aber dafür schwereren Schlafsack mit. Vielleicht.
Heute haben wir es wirklich mal ruhig angehen lassen und sind um 10 aufgestanden. Bis wir uns im Fluss gewaschen hatten und dann startklar waren, was es schon halb 12. Ich weiß nicht, ob es daran lag, aber heute fiel uns die Etappe deutlich leichter. Man trainiert sich wohl doch ziemlich schnell Kraft an – die schwäbische Alb jedenfalls hätte uns gestern vor unüberwindbare Herausforderungen gestellt, heute dagegen mussten wir nur einmal schieben. Zu unserer Entschuldigung, die Steigung betrug 18%, das kann auch nur Schwaben einfallen um Asphalt zu sparen. Unglaublich. Die Eiger Nordwand ist nix dagegen.
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Mittags haben wir dann noch einmal einen Gang zurückgeschaltet und sind erst einmal in den Landgasthof Wiesental eingekehrt, um fürstlich zu speisen. Der Rest der Etappe bis Tuttlingen war dann ein Kinderspiel. Jetzt sind wir also kurz vor dem Bodensee, den wir morgen dann komplett umfahren, das Ziel wird Lindau sein.
Heute Abend haben wir unsere Zelte dann direkt an der Donau aufgeschlagen, die hier kurz nach der Vereinigung von Brigach und Breg eher ein Bach ist. Aus unserem Fehler von gestern haben wir selbstverständlich nichts gelernt und wieder 2 Bier getrunken. Wir berichten morgen über die Auswirkungen…



















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