Nach der Etappe gestern waren wir ziemlich erledigt. Wir glauben immer noch, dass die Alpen nicht schlimmer als das Allgäu (und für den geneigten Leser: Oberschwaben) sein können. Die Menschen hier müssten eigentlich ohne Mühe auf dem Hollandrad die Bergwertung bei der Tour de France gewinnen. Die gewinnen wir nicht, aber auf jeden Fall den Schönheitspreis, Haarspray sei Dank.
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Der Untersonthofener See, an dem wir gezeltet haben, ist wirklich malerisch gelegen. Leider nur saukalt. Ich dachte, der Neckar an Tag 1 war kalt, aber in dem See werden offenbar Supraleiter gekühlt. Eine echte Herausforderung war es jedenfalls, vor dem anwesenden Publikum beim Betreten das Sees nicht sofort kehrt zu machen, sondern gelassen ins Wasser zu gleiten. Ich hoffe, unser Winseln war nicht zu hören.
Nach den anschließenden obligatorischen 2 Bier sind wir dann wirklich sofort eingeschlafen. Leider nur bis 3 Uhr nachts, dann ist leider Hurricane Cathrina über den See gezogen und hat versucht, einfach das komplette Tal unter Wasser zu setzen. Hat zum Glück nicht geklappt, sonst gäbe es diesen Eintrag nicht.
Die anschließende Etappe über Nesselwang und Füssen nach Reutte in Österreich war gar nicht so anstrengend, aber beeindruckend, weil die Alpen sich immer höher vor uns auftürmen. Jetzt wird es langsam ernst. Um wirklich für alles gerüstet zu sein, habe ich daher heute auch noch in Toilettenpapier, Feuchttücher und Bodyspray investiert. Vielleicht mache ich auf dem Fernpass einfach eine Drogerie auf. Werde drüber nachdenken.
Vorher aber nächtigen wir direkt am Lech, samt Lagerfeuer. Ist das nicht romantisch?















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